ULLDEVIDRE

Ulldevidre wurde 1968 in Alcoy geboren. Er erhält seinen ersten Zeichenunterricht von seinem Vater und schreibt sich später an der Schule der Schönen Künste San Carlos in Valencia ein. Dort kommt er in Kontakt mit der Arbeit von Vicente Castellano, Juan Genovés, Vicente Gómez Garcia, Llorens Riera, Fillol Roig und Ricardo Hueso, die sich Anfang 1950 in der Gruppe Los Seis zusammen geschlossen haben. Ihr Hauptziel war an der persönlichen Entwicklung ihrer eigenen Anliegen mitzuwirken und mit der verknöcherten Atmosphäre zu brechen, in der sich das künstlerische Leben in Valencia abspielt. Ulldevidres künstlerische Laufbahn beginnt mit dem malerischen figurativen Realismus, geprägt von der Technik der Mäßigung und des gesunden Menschenverstandes.

Als seine Familie auf der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven in die Argentinische Republik zieht beschließt Ulldevidre in Spanien zu bleiben.

Mitte der 90er Jahre verlagert sich seine künstlerische Haltung in Richtung Szenografie. Eine vom Nationalen Kunstfonds gewährtes Projekt ermöglichte es ihm, sich auf den Bereich der Szenenarchitektur zu spezialisieren und verschiedene architektonische Komplexe zu entwerfen und auszuführen, die der Bildung und kulturellen Aktivitäten gewidmet sind.

Gleichzeitig bleibt er aber der Malerei treu und experimentiert mit Farben und Formen, was ihn schließlich zur Popart bringt.